Im Europa Center konnte ich vom Geschoss in der 20. Etage nicht nur einen Blick auf Berlin werfen, sondern auch einen simulierten Helikopter-Rundflug über Berlin durchführen.

Hohe Türme ziehen mich magisch an. Vor allem wenn sie über ein Panoramacafe haben. Und wenn man mit der Welcome Card von Berlin auch noch billiger rauf kommt, bin ich sowieso schon so gut wie auf dem Weg dorthin...

Der Europaturm war mir schon bei meinem ersten Besuch in Berlin aufgefallen, prangte doch ein dicker Mercedes Stern auf seinem Dach. Leider kam ich erst am Abend auf die Idee mir die Panorama Lounge im Europa Turm anzusehen. Am Abend ist zwar der Blick auch wunderbar, jedoch kann man viele Sehenswürdigkeiten nicht mehr sehen.

Die Karte für den Panoramaflug 'kaufte' ich diesmal nicht, nein, ich checkte ein. Auf der Karte stand eine richtige Flugnummer und ein Zeitpunkt ab wann ich mich in der Hubschrauber Lounge zum Abflug bereithalten müsste. Na, hoffentlich muss ich jetzt nicht auch noch durch eine X-Ray Maschine...

Aber das blieb mir erspart. Mit dem Aufzug fuhr ich zügig in den 20. Stock des Hochhauses. Dort angelangt hatte ich die Möglichkeit mir einen kostenlosen Audio Guide auszuleihen, der mir die umliegenden Sehenswürdigkeiten erklärte. Leider war es schon spät am Abend und man sah ... genau nichts. Zwar waren die wichtigsten Straßenzüge im Lichterschein ihrer Lampen, die Sehenswürdigkeiten blieben gut verborgen.

Dafür hatte ich einen guten Blick in die Therme nebenan, wo man scheinbar hoch über den Dächern von Berlin im Freien schwimmen kann. Habe ich mir gleich für meinen nächsten Berlin Aufenthalt notiert...

Interessant auch der Film. Dieser zeigte einen echten Hubschrauberflug entlang der Berliner Mauer. Dieser wurde kommentiert, so dass man sich etwas über den Verlauf und den Aufbau der Mauer was vorstellen konnte. Bemerkenswert wie manche Häuser da förmlich ins Eck gemauert worden sind.

Die Fahrt in die Panoramalounge erfolgte mit Hilfe eines Aufzuges. Nach dem Aufruf meines Fluges begab ich mich zu einer Tür, von der es laut Schild in Richtung Helikopter gehen würde. Tatsächlich öffnete bald darauf ein Mann diese Tür und nahm mich und noch einen wagemutigen Fahrgast mit.

Der Flug selbst in dem fünfachsigen Simulator war mittelprächtig. Einerseits gab es einige sehr schöne Blicke auf ein virtuelles Berlin. Andererseits wurde auch viel auf Effekt geachtet, so stürzten wir ein paar Mal ziemlich heftig nach unten und fuhren auch mal durch die U-Bahnschächte. Als wir über dem Olympiastadion waren....und die Olympischen Ringe auftauchten....nein, sie werden es doch nicht wagen ... klar, wir flogen durch einen dieser Ringe durch.

Nach dem Flug blieb ich noch etwas länger in der Lounge, wo ich mir ein Getränk genehmigte. Die Lounge war in einem blauen Licht gehüllt, was den Blick auf das nächtliche Berlin erleichterte. An der Theke konnte ich mir einen Audio Guide ausleihen, der mir die verschiedenen Sehenswürdigkeiten Berlins erklärte.

Aber die meisten Sehenswürdigkeiten kannte ich schon von meinem Besuch am Fernsehturm am Alexanderplatz. Und so beendete ich meine nächtlichen Ausflug am Europa Turm und fuhr wieder runter in das brodelnde Nachtleben von Berlin...

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