Napoleon – Feldherr, Kaiser und Genie

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Ausstellung "Napoleon - Feldherr, Kaiser und Genie"

Im Juli 2009 besuchte ich auf der niederösterreichischen Schallaburg die Ausstellung „Napoleon – Feldherr, Kaiser und Genie“ und lernte den französischen Staatsmann von mehreren Seiten kennen.

Ausstellung „Napoleon – Feldherr, Kaiser und Genie“

Als Napoleon halb Europa eroberte, verdankte er dies seinen Ehrgeiz, seiner Skrupellosigkeit und auch viel Glück. Mit viel Glück erreichte ich diesmal auch die Schallaburg.

Nachdem mein Zug mit einiger Verspätung in Melk einlangte und ich den Shuttlebus schon irgendwo weit auf dem Lande vermutete, stellte ich fest: Bus war noch hier und ich bald darauf auf der Burg.

Die Ausstellung war sehenswert. Das Leben Napoleons wurde wirklich in zahlreichen Aspekten beleuchtet und mit interessanten Schaustücken untermauert.

Ein kritischer Zugang zur Person Napoleons

Die Ausstellungsmacher wählten einen kritischen Zugang zur Person Napoleons. Sein Mut in mancher Situation wurde genauso in Frage gestellt, wie so manche Darstellung hoch auf dem Ross.

Die Exponate kamen von so bedeutenden Museen wie dem Louvre und der Fondation Napoléon in Paris und der Eremitage in St. Petersburg. Einiges war auch aus Wien zu sehen.

Den Napoleon war ja auch mit einer Österreicherin verheiratet und deren gemeinsamer Sohn wuchs in Wien auf. Dies und vieles mehr wurde aus seinem Privatleben gezeigt.

Bemerkenswert war übrigens die Führung durch die Ausstellung. Sie wurde von einer Dame durchgeführt, die während des ganzen Rundgangs ihr Baby trug.

Hat auch lange Zeit funktioniert, aber spätestens nach den Freiheitskriegen wurde das Kleine doch etwas unruhig. Für mich trotzdem eine schöne Erfahrung, man sollte Kinder viel mehr mit sich haben.

Neben militärischem Gerät, gab es auch viel Kultur zu sehen. Zum Beispiel aus jener Zeit wo eine Armee Napoleons in Ägypten weilte und Forscher das alte Reich zu erforschen begannen.

Das Ende Napoleons und der Ausstellung

Im Raum über seine letzten Tage auf der Insel St. Helena beeindruckte mich vor allem ein altes Feldbett. In so einem Bett so der große Feldherr gestorben sein.

Nach der Ausstellung nutzte ich den bemerkenswerten Renaissance Hof der Schallaburg für einen kleinen Imbiss. Traditionell bietet das dortige Restaurant Speisen passend zum Ausstellungsthema an.

Und so klang der Gang durch die Ausstellung „Napoleon – Feldherr, Kaiser und Genie“ bei einer Portion französischer Fleischbällchen aus.

Fazit

Die Ausstellung „Napoleon – Feldherr, Kaiser und Genie“ gab mir einen abwechslungsreichen Einblick in das Leben des französischen Staatsmanns und Feldherrn. Dabei wurden auch Klischees hinterfragt und richtiggestellt. In Summe lernte ich den Menschen Napoleon etwas besser kennen.

Quellen / Weiterführende Links

  • Link Offizielle Webseite der Schallaburg mit Öffnungszeiten