Im September 2009 besuchte ich im Kunsthistorischen Museum in Wien eine Ausstellung über den letzten Herzog von Burgund: Karl der Kühne.

Die Ausstellung fand in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kunstkammer statt. Was bedeutete, dass auch ein Blick auf die wunderbar dekorierte Decke sich auszahlte.

Gezeigt wurden Werke aus Wien, Brügge und Bern.

Die Ausstellung zeigte mir nicht nur den Lebenslauf des letzten Herzogs von Burgund sondern half mir auch so Dinge wie den Orden des Golden Flieses besser zu verstehen.

Mehrere animierte Elemente der Ausstellung zeigten sehr gut wie sich das Herzogtum Burgund im Laufe der Generationen vergrößerte, bis es schließlich an Österreich fiel.

Besonders beeindruckend waren ausgestellte Kostbarkeiten, wie etwa Textilien aus dem 15. Jahrhundert. Kostbarkeiten die mich auf der ganzen Ausstellung begleiteten.

Karl der Kühne scheint einen ausgeprägten Hang zum Luxus gehabt zu haben. Einen Hang sich und seinen Hof als vermögend zu präsentieren.

Interessant auch, dass man damals einen großen Teil seiner Schätze auch in die Schlacht mitnahm und bei dieser Gelegenheit auch verlor.

Sehr schön erklärt waren übrigens auch die Abläufe eines Turniers zu jener Zeit. Wie die Einladungen dazu ausgesprochen wurden, wie die Turnierrichter ausgewählt wurden.

Wie man feierlich sich mit den jeweiligen Wappen schmückte, welche Rollen die Edelfrauen bei solchen Turnieren spielten. Und wie man sich dann bei den Turnieren verdroschen hat. Aua!

Laut Ausstellungsbeschreibung gibt es einen ergänzenden Teil in der Wiener Schatzkammer zu sehen. Dieser war dann aber nicht so spektakulär. Aber die Schatzkammer für sich ist natürlich immer einen Besuch wert.

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