Hoch über Celje (Cilli) ragt Celjski Stari grad, die alte Burg von Cilli in den Himmel. Einst war sie Sitz der mächtigen Grafen von Cilli, deren drei Sterne sich noch heute in der Fahne Sloweniens finden. Heute ist sie eine mächtige Burgruine mit immer noch schönem Blick auf Stadt und Land.

Laut slowenischen Quellen ist die Burg hoch über Celje (Cilli) die flächenmäßig größte Burg Sloweniens. Was mich nicht wunderte, gehörte sich doch mal den Freien von Sannegg, den späteren Grafen und Fürsten von Cilli.

Bereits am Parkplatz fällt mir auf, das die Burg einst gleich durch mehrere Mauern geschützt wurde. Laut Reiseführer zogen sich drei Wehrmauern und ein Wassergraben um die Burg. Hilft alles nichts, durch ein einfaches Tor betrete ich den Besitz, von der die Macht der Grafen von Cilli ihren Ausgang nahm.

Wettermäßig hätte ich es gar nicht besser treffen können. Die weißen Mauern auf dem frischen grünen Gras ragten hoch gegen den blauen wolkenlosen Himmel. Besonders hoch tat sich dabei der Friedrichsturm hervor. Ein Bergfried, der sich innerhalb durch seine Lage auf einem Hügel noch mächtiger abhob als es seine Mauern ohnehin schon taten.

Leider ist die Burg nicht mehr ganz vollständig. 1755 wurde sie von Graf Gaisruck erworben, der dort einen Steinbruch errichtete. 1846 begann man dann wieder die Steine zurück zu tragen und Teile der Burg zu erneuern. Sie gilt damit als älteste Wiederaufbauburg in Slowenien.

Der Blick von der Burg gibt die Sicht auf die Stadt Cilli frei, konkret blickt man sehr gut auf den Bahnhof. Der Blick auf die umliegenden Berge verriet mir aber ein nahendes Unwetter. Und so eilte ich wieder runter in die Stadt bereit zu neuen Erlebnissen.

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